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Umfrage zum Thema Glück:
Was macht uns glücklich?

Dieses Schulhalbjahr beschäftigten wir, die Schülerinnen und Schüler des Latein-Leistungskurses von Herrn Conrad, uns mit der Frage, wie in der Antike über Glück gedacht wurde und welcher Weg - nach Auffassung verschiedener Philosophenschulen - zum Glück führt. Anhand von Ciceros Schrift „De finibus“ setzten wir uns mit der Antwort des griechischen Philosophen Epikurs auseinander.

Auch heute strebt jeder Mensch nach Glück. Daher wollten wir herausfinden, was euch - die Schülerinnen und Schüler des Wilhelm-Gymnasiums - glücklich macht. Wir starteten eine Umfrage in den Jahrgängen 5 – 10 und erhielten folgendes Ergebnis:

Diagramm 1

 

Diagramm 2

 

Diagramm 3

 

Diagramm 4

 

Diagramm 5

Die Frage, wie glücklich die Schülerinnen und Schüler momentan waren, bezogen wir dabei auf unterschiedliche Aspekte wie das Alter, das Geschlecht, den Beziehungsstatus, die Anzahl der Geschwister und die Religionszugehörigkeit. Die Bewertung wurde dabei in Schulnoten von eins bis sechs angegeben.

Die 10-jährigen Schülerinnen und Schüler sind ihren Angaben nach mit einem Durchschnitt von ungefähr 1,9 die glücklichste Altersgruppe, gefolgt von den 12-Jährigen. Die 11- und 15-Jährigen liegen mit 2,5 auf der Bewertungsskala genau im Durchschnitt aller Altersgruppen; die 13- und 16- Jährigen scheinen weniger glücklich zu sein als der Durchschnitt.

Die 170 befragten Mädchen sind ungefähr gleich glücklich wie die 180 befragten Jungen (Diagramm 2). Diejenigen, die in einer Beziehung sind (40 von insgesamt 350 Befragten), sind im Schnitt um ungefähr 0,4 glücklicher. Auch die Anzahl der Geschwister scheint relevant (Diagramm 4). Eine Entwicklungstendenz ist dabei, dass je mehr Geschwister die Befragten haben, desto glücklicher sind diese. Eine Ausnahme wäre jedoch der Fall von sechs Geschwistern. Schülerinnen und Schüler, die einer Religion angehören (260 Befragte), sind tendenziell etwas glücklicher als diejenigen ohne eine Religionszugehörigkeit (Diagramm 5).

 

Diagramm 7

 

Diagramm 8

 

Diagramm 9

 

Diagramm 10

 

Diagramm 11

 

Diagramm 12

 

Die Frage „Was macht dich glücklich?“ (Diagramm 7) wurde in unserer Umfrage sehr verschieden beantwortet. Dies zeigt, dass Glück etwas sehr Individuelles und Persönliches ist. Dennoch waren sich viele Schülerinnen und Schüler einig, dass Freunde und Familie eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielen und zu einem glücklichen Leben beitragen. Auch Sport, Ferien beziehungsweise Freizeit und der Konsum von Essen und Trinken, gar des Leibgerichtes, wurden vermehrt genannt. Weniger häufig wurden zum Beispiel Hobbys, Geschenke und Gesundheit angegeben.

Die Diagramme 8 und 9 zeigen, dass ein Großteil der Befragten nicht auf Familie und Freunde verzichten könnte, während Punkte wie Essen und Trinken sowie Ferien und Freizeit eher vernachlässigt werden könnten.

Bei der Frage nach Auslösern für langfristiges Glück (Diagramm 10) werden Freunde und Familie sehr häufig genannt. Materielle Dinge, wie Geld oder Computer beziehungsweise Spielkonsolen, werden nur von zehn und weniger Schülerinnen und Schülern genannt. Diese sind für das kurz andauernde Glück (Diagramm 11) etwas relevanter (Computer und Spielkonsole stehen an vierter Stelle, Geld steht an achter Stelle). Hier wird erneut Essen und Trinken sowie auch schulischer Erfolg von vielen Befragten genannt.

Unsere letzte Frage „Was machst du, um glücklich zu sein?“ (Diagramm 12) deckt sich mit den vorigen Angaben der Schülerinnen und Schüler insofern, als dass sie das tun, was sie bereits in Frage 7 (Dinge, die glücklich machen) angegeben haben (Sport, sich mit Freunden treffen, Spaß haben).

An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an alle Teilnehmer für das Beantworten der Fragen und für solch interessante Ergebnisse! Anbei sind einige Zeichnungen von Schülerinnen und Schülern zu sehen, die ihr Verständnis von Glück visualisiert haben.

Autorin: Isabel Weibler, Auswertung/Visualisierung: Heinrich Reimer

 

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