Home
Berichte
2016
August - Dezember
27.10.2016
Da das Wilhelm-Gymnasium Mitglied des nationalen MINT-EC-Schulnetzwerks ist, nutzten am Mittwoch, den 19. Oktober sechs Schülerinnen und Schüler des 11. und 12. Jahrgangs die Möglichkeit, zum regionalen MINT100-Kongress nach Hannover zu fahren.
Die Veranstaltung im Gymnasium Schillerschule begann nach der Begrüßung mit einem äußerst fesselndem und unterhaltsamen Vortrag über Gravitationswellen. Dr. Knispel von der Universität Hannover erläuterte für alle verständlich und spannend, was diese mysteriösen Wellen überhaupt sind, wie sie enstehen und wie man sie im Dezember 2015 erstmals überhaupt messen konnte.
Nach dem Vortrag wurden wir von sehr engagierten und freundlichen Lotsen der Schillerschule empfangen, die uns den ganzen Tag begleitet und zu unseren Workshops und Räumen geführt haben. Vormittags und nachmittags gab es jeweils eine 90-minütige Workshopphase, für die jeder bei der Anmeldung aus einem großen Angebot zwei Workshops wählen konnte.
Nach einem Mittagessen konnten wir den „Markt der Möglichkeiten“ besuchen, wo viele große Firmen wie zum Beispiel Continental und Sennheiser sowie Fakultäten der Uni Hannover kleine Stände aufgebaut hatten. Dort konnten wir viele kleine technische und naturwissenschaftliche Experimente durchführen und dabei mit Experten ins Gespräch kommen, die über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informiert haben.
Alles in allem eine spannende und aufregende Veranstaltung, bei der wir uns mit vielen Schüler aus allen Winkeln Niedersachsens austauschen konnten und spannende Impulse mit in den Unterricht nehmen konnten.
Helena Heinkele
Workshop Ventile des Lebens als Praxis-Labor – Herzklappen (Helena Heinkele)
Der Workshop hat mir sehr gut gefallen, wir konnten durch Sezieren von Schweineherzen zuerst die echten Strukturen im Herzen erkunden, haben danach die aktuelle Forschung zur Herstellung künstlicher Herzklappen diskutiert und selbst ein Herzklappenmodell aus Silikon gegossen. Dabei haben wir viel über die Berufswege in die Biomedizintechnik und das Freiwillige Wissenschaftliche Jahr (FWJ) erfahren.
Workshop Wege in die Zukunft: Bioökonomie - Innovative Produkte aus der Natur (Helena Heinkele)
Die Professorin Dr. Bettina Biskupek-Korell von der Uni Hannover hat mit uns in einem Blitzlicht und einer mediengestützten Gruppenarbeitsphase sehr spannend die Möglichkeiten und Probleme von Produkten aus Naturrohstoffen erarbeitet. Besonders interessant war die Analyse bekannter „grüner“ Produkte aus dem Drogeriemarkt und die Aufdeckung von Mogelpackungen.
Workshop Programmieren mit dem APP-Inventor (Tobias Wallner)
Ich erlernte die ersten Schritte mit einem Programm namens APP-Inventor, damit konnte ich selbst eine kleine App programmieren.
Workshop Alles Chaos und Zufall (Tobias Wallner)
Ich hörte in „Alles Chaos und Zufall“ von einem motivierten Mathematik- und Physikprofessor einen Vortrag über die Tücken von Ergebnisverteilung, der logistischen Gleichung und von Rundungsfehlern in jedem Computer. Das ging über den normalen Unterricht hinaus und gab eine andere interessante Perspektive auf den Begriff „Chaos“.
Workshop Küstenschutz und Offshore-Konstruktionen (Marlene Ziegler)
Im Workshop zum Thema Küstenschutz und Offshore-Konstruktionen lernten wir viel über Forschung im Bereich Strömung und verschiedene Wellentypen. Anhand eines kleinen Wellenkanals konnten wir sehen, wie sich Strömungen durch verschiedene Hindernisse im Wasser verändern.
Workshop Photogrammetrie - Messen mit Bildern (Marlene Ziegler)
Bei diesem Workshop wollten wir mit Hilfe von Fotos, die ein Quadrocopter macht, das Schulgebäude vermessen. Da der Quadrocopter nicht für Regen geeignet ist, mussten wir leider drinnen bleiben. Stattdessen haben wir gelernt, wie der Computer aus mehreren Bildern ein 3D-Modell bildet und wofür diese Technik genutzt wird, was sehr spannend war.
Workshop Nuklearmedizinische Bildgebung (Arvid Gollwitzer)
Der Workshop bestand aus einem praktischen und einem einführenden theoretischen Teil.
Das Thema sowie die Präsentation waren dabei sehr interessant gestaltet, da zum einen neue Inhalte vermittelt wurden, aber gleichzeitig die Möglichkeit bestand, einen Einblick in die tatsächliche Verwendung derartiger Methoden zu erhalten.
Workshop Perspektiven in der Metall- und Elektroindustrie (Arvid Gollwitzer)
Hierbei lag der Schwerpunkt auf praktischen Arbeiten und der Möglichkeit einen Einblick in die entsprechenden Berufsfelder, auch direkt durch Unterhaltungen mit in diesem Bereich arbeitenden Personen, zu bekommen.